bisherige Veranstaltungen
Bürgerworkshop mit Boris Palmer
Eugen Vorbeck, der Klimapate der Stadt Horb, hat diese unparteiliche Veranstaltung gemeinsam mit seinen Unterstützern organisiert. Es ging darum, zu sensibilisieren, zu informieren und nicht zuletzt auch gemeinsam die Vorteile einer Klimawende für den Einzelnen herauszuarbeiten. Als Gastredner kam Oberbürgermeister Boris Palmer aus Tübingen und hat sehr anschaulich von den bereits erzielten Ergebnissen und auch von der aktiven Bürgerbeteiligung aus Tübingen berichtet.
Es kamen über 100 Gäste in die Hohenberghalle und haben an den einzelnen Workshops teilgenommen. Nachfolgend werden die wesentlichen Ergebnisse der Workshops dargestellt.
Aufgrund der guten Resonanz werden 3 Themen vertieft weiter behandelt: Photovoltaik, Energiegenossenschaft und Elektromobilität.
Unsere Workshops

M1: Photovoltaik
- 60% der Teilnehmenden haben bereits eine PV-Anlage.
- Diese PV-Anlagenbesitzer haben sehr positive Erfahrungen gemacht, deswegen denken Sie darüber nach ihre Anlage noch zu erweitern.
- 20% der Teilnehmenden planen eine PV-Anlage.
- Balkonkraftwerke sind bei Neuanlagen und Erweiterungen von Relevanz.
- Fazit: Es herrschte insgesamt eine positive Grundstimmung für das Thema „Photovoltaik“ vor. Es gab viele Interessierte, die über eine Neuanschaffung oder Erweiterung einer PV-Anlage nachdenken.
Wir werden eine Folgeveranstaltung speziell zu diesem Thema organisieren.
M2: Bauen / Heizen
- 100% der Teilnehmenden haben zwar den Verbrauch Ihres Autos gekannt aber nur 30% wussten den Heizverbrauch oder die Effizienzklasse Ihres Hauses/Wohnung.
- Die Energieberatung wird sehr gut gefördert.
- Energetische Sanierung/Modernisierung wird nicht ausreichend gefördert.
- Fazit: Viele scheuen die Kosten in Bezug auf eine energetische Sanierung/Modernisierung.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Energieberatungsagentur in Horb.


M3: Natur/Biodiversität
- 60% der Teilnehmenden halten „Biodiversität“ für ein wichtiges Thema.
- 60% der Teilnehmenden besitzen selber biodiverse Gärten.
- 20% der Teilnehmenden möchten sich biodiverse Gärten zulegen.
- Fazit: Natur in der Stadt macht diese lebenswert, auch für die nächsten Generationen. Klimaresistente Pflanzen rücken hier in den Fokus. Es sollte neben dem Verbot von Steingärten auch über weitere Begrünungsmaßnahmen nachgedacht werden (z.B. Bepflanzung von Garagen).
Derzeit keine weitere Aktion geplant.
M4: Energiegenossenschaft
- 50% der Teilnehmenden haben sich mit der Energiegenossenschaft schon mal beschäftigt.
- 100% der Teilnehmenden können sich eine Teilnahme (Anteile) an der Energiegenossenschaft vorstellen.
- 50% der Teilnehmenden könnten sich darüber hinaus eine aktive Mitarbeit bei der Energiegenossenschaft vorstellen.
- Wunsch der Teilnehmenden: Mehr Öffentlichkeitsarbeit und gute Zusammenarbeit mit der Stadt.
- Fazit: Es herrschte insgesamt eine positive Grundstimmung für das Thema „Energiegenossenschaft“ vor. Es gab viele Interessierte, die sich mehr Detailinfos darüber wünschen. Auch in Bezug auf eine Beteiligung an einem Windpark.
Wir werden eine Folgeveranstaltung speziell zu diesem Thema organisieren.


M5: Windenergie
- 100% der Teilnehmenden sind Windenergieanlagen positiv zugeneigt.
- Geeignete Flächen sollten für die Windenergie genutzt werden.
- Geeignete Flächen, bei denen der Natur- und Artenschutz entgegenstehen, sind kritisch zu sehen und bedürfen einer Einzelfallprüfung.
- Fazit: Es herrschte insgesamt eine positive Grundstimmung für das Thema „Windenergie“ vor.
Derzeit keine weitere Aktion geplant.
M6: Elektromobilität
- 14% der Teilnehmenden besitzen bereits ein E-Auto.
- Diese haben sehr positive Erfahrungen mit Ihrem E-Auto gemacht.
- Es gibt aber auch negative Erfahrungen (z.B. Reichweite im Winter).
- 57% der Teilnehmen spielen mit den Gedanken sich ein E-Auto zuzulegen.
- Wunsch der Teilnehmenden: Mehr kleinere E-Autos für Pendel- und Kurzstrecke.
- Fazit: Aufklärung ist äußerst wichtig, da viele Falschmeldungen existieren, die Interessenten verunsichern.
Wir werden eine Folgeveranstaltung speziell zu diesem Thema organisieren.

Klimapsychologie und -kommunikation
Vortrag
Klimapsychologie und Klimakommunikation
Die Referentin Birgit Zech (Dipl. Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin) betrachtet die Klimakrise aus psychologischer Sicht und setzt sich mit der Frage auseinander „Warum verdrängen wir die Klimakrise und
welche Möglichkeiten gibt es trotzdem, ins Handeln zu kommen“.
